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Jahresrückblick
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Januar 2022
Wie wir es schaffen, in immer komplexer werdenden Stromnetzen eine stabile Energieversorgung sicherzustellen.
Seit Anfang des Jahres hat der Netzbau Zuwachs: Die neue Abteilung „Infrastruktur Bau und Services“ kümmert sich um alle klassischen Netzbauthemen bis hin zu smarten Technologien, welche die Pfalzwerke Netz AG für Industrie, Kommunen und Stadtwerke bereithält. Darüber hinaus arbeitet das Team um Abteilungsleiter Dr. Stefan Lang eng mit dem Team des Operativen Business Developments an neuen, innovativen Lösungen, um Stadt- und Gemeindewerke bei der Digitalisierung von Infrastruktur und Dienstleistungen heute und in Zukunft zu begleiten. Die neue Unternehmenseinheit versteht sich als Antwort auf den Ausbaubedarf und die Transformation der Netzinfrastruktur.
August 2022
Wie wir es schaffen, durch Aufgabenverteilung neue Partnerschaften aufzubauen.
Am 29. August 2022 kam es zu einer außergewöhnlichen Kooperation: Der Energie- und Bäderbetrieb Hauenstein hat sich zwei starke Partner für die Energieversorgung gesichert – die Stadtwerke Versorgungs-AG Kaiserslautern und die Pfalzwerke Netz AG. Da es für kleinere Stadt- und Gemeindewerke immer schwieriger wird, sich personell und energiewirtschaftlich aufzustellen, suchte man in Hauenstein nach einer effizienten Lösung und entschied, von beiden Versorgern Leistungen zu beziehen. Wir als Pfalzwerke Netz AG sind dabei nun verantwortlich für die Überwachung und den technischen Betrieb der Netze und damit für die Versorgungssicherheit. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Energiemarkt-Entwicklung kann es nur ein Gewinn sein, wenn starke, regionale Partner ihr Know-how bündeln.
Oktober 2022
Wie wir es schaffen, Leitungsbau- und Anlagengroßprojekte in kurzer Zeit zu planen und umzusetzen.
Als regionaler Netzbetreiber sind uns Nachhaltigkeit und das aktive Mitgestalten der Energiewende eine Herzensangelegenheit. Die Einspeisung erneuerbarer Energien nimmt massiv zu. Das ist in unserem Sinne und im Sinne der Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung, doch unsere Netze stellt dies vor große Belastungen, da zeitgleich der Strombedarf der Industrie wächst. Vor diesem Hintergrund hat die Pfalzwerke Netz AG im Oktober 2022 in der Südwestpfalz eines der größten und sicherlich herausforderndsten Leitungsbauprojekte ihrer Geschichte beendet: Zwischen Pirmasens und Vinningen wurde in 17-monatiger Bauphase und auf einer Länge von knapp elf Kilometern ein 110-Kilovolt-Kabel komplett unterirdisch verlegt. In Vinningen selbst wurde zudem ein neues, modernes Umspannwerk errichtet. Um die Spannung von 110.000 Volt auf 20.000 Volt zu transformieren, wird dort ein Transformator mit einer Leistung von 63 Megavoltampere eingesetzt. In das Gesamtprojekt wurden 16 Millionen Euro investiert.
November 2022
Wie wir es schaffen, durch die Digitalisierung von Ortsnetzstationen die Herausforderungen im Verteilnetz der Zukunft zu meistern.
Das Verteilnetz der Zukunft muss smarter, automatisierter und vernetzter werden, um die Herausforderungen der Energiewende meistern zu können. Dieser Aufgabe stellten sich unsere Kollegen des Operativen Business Developments in Zusammenarbeit mit der Abteilung Infrastruktur Bau und Services und Netzinstandhaltung. Unsere hierbei nun neu entwickelten digitalen Ortsnetzstationen sind ein Baustein, dieses Ziel zu erreichen und flexibel auf neue Anforderungen reagieren zu können. Durch ein intelligentes Konzept liefert die digitale Ortsnetzstation dem Netzbetreiber jederzeit einen genauen Überblick über den Zustand seines Netzes auf der Mittelspannungs- und Niederspannungsebene. So erfährt der Netzbetreiber, wo im Netz aus- bzw. umgebaut werden muss, um die Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten. Die ersten Pilotstationen werden in Kürze von einem Projektteam der Pfalzwerke Netz AG gebaut. Wenn die Testphase zufriedenstellend verläuft, wird das Produkt ins Portfolio für Stadtwerke und andere Energieversorger aufgenommen. Ein Benefit für Netzbetreiber: unsere neue Messtechnik kann modular in eine vorhandene Station eingebaut werden. Zudem werden auch allgemeine Stationsdaten, wie Wetterdaten oder SF6-Gasdrucküberwachung, zur Verbesserung der Wartungseffizienz erfasst.
Ausblick auf 2023
Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam Freiraum schaffen.
Auch das neue Jahr wird der Energiebranche sicherlich weiterhin einiges abverlangen. Die Umsetzung digitaler Transformation, die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Klimaschutzkonzepte brauchen Freiraum. Freiraum, der im Tagesgeschäft in den wenigsten Fällen ausreichend vorhanden ist. Wir blicken positiv in die Zukunft und möchten auch 2023 gerne Partner für Stadt- und Gemeindewerke sein, indem wir gemeinsam die Herausforderungen fokussieren und uns austauschen. Teilen Sie uns gerne mit, wo Sie Ihre aktuellen Herausforderungen sehen und zu welchen Themen Sie sich Impulse wünschen.